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Ausgabe 01/2019

Neuer Standort

AKADEMIE. Serviceorientiert, innovativ und vernetzt. So verstehen wir uns selbst als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Ab 2021 in neuen Seminarräumen für die Akademie. Von Klaus Hübner

Es wird eng an unserem derzeitigen Standort. Auch sind die Seminarräume deutlich in die Jahre gekommen. Es war unumgänglich, einen neuen Standort zu suchen, den wir im QBC am Wiener Hauptbahnhof gefunden haben. Kurz vor Weihnachten haben wir den Vertrag für die neuen Räumlichkeiten am Wiener Hauptbahnhof unterzeichnet. Der Umzug wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 erfolgen. Der Kammer-Vorstand war der Auffassung, dass Akademie und Kammer räumlich nicht auseinandergerissen werden sollen. Ein Standortwechsel kam nur für beide gemeinsam in Frage. Die Nachfrage nach den Angeboten unserer Akademie ist enorm gestiegen. Unser Berufsstand hat sich in den letzten 20 Jahren, die wir im U4 Center in Meidling sind, nun mal nahezu verdoppelt. Die aktuellen Räumlichkeiten sind auch nicht mehr zeitgemäß, für eine Renovierung wären demnächst hohe Investitionskosten notwendig geworden. Deshalb haben wir uns im Vorstand – fraktionsübergreifend einstimmig – für einen neuen Standort entschieden.

Moderner und besser erreichbar

Unsere neuen Räumlichkeiten umfassen zwei Stockwerke im Bauteil 2 des QBC (Quartier Belvedere Central), das gerade errichtet wird. Der künftige Standort ist State-of-the-Art, hinsichtlich der modernen Ausstattung der Seminar- und Büroräumlichkeiten und betreffend die Infrastruktur. Am Hauptbahnhof halten täglich 1.100 Züge aus allen Richtungen. Für unsere Mitglieder und Seminarteilnehmer, die mit dem Zug oder dem Flugzeug anreisen, werden wir damit leichter und schneller erreichbar sein. Auch für die Wiener ist das QBC sehr gut gelegen und mit U-Bahn, Schnellbahn, Autobussen und Straßenbahnen leicht erreichbar. Außerdem gibt es Fahrrad- Highways und die Tiefgaragen sind mit E-Ladestationen ausgestattet. Kurz gesagt, an unserem neuen Standort sind wir unseren Mitgliedern näher denn je. Der Hauptbahnhof ist mit einer Fläche von 109 Hektar – das entspricht übrigens der Größe des 8. Wiener Bezirks – eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahrzehnte. Rund um den Bahnhof entsteht ein ganz neues Stadtviertel, in dem ab 2020 rund 30.000 Menschen leben und arbeiten werden. Auch imagemäßig entspricht der neue Standort unserem Berufsbild, so wie wir Steuerberater und Wirtschaftsprüfer uns selbst verstehen und sehen: service-orientiert, innovativ, modern und vernetzt.

Zur Reform der Finanzverwaltung

Details zur geplanten Reform sind in den letzten Wochen bekannt geworden. Unabhängig von der Beurteilung im Einzelfall müssen wir Verwaltungsreformen in unserer Republik gutheißen, wenn Einsparungen realisiert oder Abläufe effizienter werden. Verständlicherweise geht Neustrukturierung der Finanzverwaltung Hand in Hand mit Sorgen auf beiden Seiten.

Als Berufsangehörige stellen wir uns die Frage: „Was wird für uns besser, was wird schlechter in der Zusammenarbeit?“

So schätzen auch wir unsere regionalen Kontakte vor Ort und es ist nachvollziehbar, wenn unsere Kolleginnen und Kollegen in den Bundesländern besorgt sind, dass künftig der Regionalbezug zu kurz kommt. Mit den ersten Informationen, die wir dazu erhalten haben, wurde uns glaubhaft versichert, dass es jedoch nicht darum geht, in Zukunft einem Tiroler Unternehmen einen burgenländischen Finanzbeamten zuzuordnen.

Position der KSW

Unsere Position haben wir dem Finanzministerium übermittelt. Wenn im Fokus der Reform steht, dass es eine bessere Arbeitsverteilung, damit eine kürzere Erledigungsdauer und als Ergebnis eine Gleichbehandlung der Anliegen geben wird, begrüßen wir dieses Reformvorhaben. Es muss aber mit der neuen Struktur gewährleistet bleiben, dass es in allen Filialen des Finanzamtes entscheidungsbefugte Ansprechpartner geben wird. Insbesondere im betrieblichen Bereich ist der persönliche Kontakt weiterhin nötig und vor allem effizient. Wir befürworten auch die Überlegungen, dass die Finanzverwaltung künftig Verfahren mit elektronischen Auswertungen beschleunigen will. Hier werden wir darauf schauen, dass der Aufwand seitens der Steuerpflichtigen und auch bei uns Steuerberatern im Rahmen bleibt und die Zahl der zu prüfenden Fälle nicht überbordend ist. Laufende Evaluierungen in relativ kurzen Zeitabständen sind dafür aus unserer Sicht erforderlich. Denn da sind wir uns einig: Reformen nur um einer neuen Struktur willen ist zu wenig. Die Neuordnung der Finanzverwaltung muss mit einer spürbaren Vereinfachung für uns Steuerberater und vor allem für alle Steuerpflichtigen verbunden sein. 

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