Schau drauf
HARDWARE.
Lenovo rüstet seine
Laptops aus der Think-Pad-Serie
neu auf – Displays, Konnektivität und
Sicherheit sind die Themen.
Die digitale Welt ist zweigespalten: zum einen soll
das Internet immer und überall zur Verfügung
und leicht erreichbar sein, zum anderen geht es
dadurch aber immer mehr auch um den Schutz der
Privatsphäre, denn wer will schon ausgeschnüffelt
werden. In Hollywoodfilmen wird die Horror-
vision längst inszeniert. Dort schleichen sich die
Bösen über die Computer ein, manchmal sehen
sie über die manipulierten Kameras auch den
Laptopbesitzern beim Leben zu. Was für die einen
wie Fiktion erscheint, ist für Hardware-Hersteller
wie Lenovo Realität. Der Computerhersteller
verbessert seine Laptops aus der Thinkpad-Serie
und die X1-Tablets Carbon 6th Generation. Weil
die Geräte Kameras haben, wurde eine Software
namens Think Shutter installiert. Diese dreht die
Kamerafunktion ab. Mussten jene, die sich vor
dem Ausspionieren fürchten, bisher Zettelchen auf
die Linse überm Display kleben, ist diese Angst
nun gebannt. Preis: EUR 1400,–.
Sieht gut aus
BODYCARE.
Philips hat für Männer, die
sich trocken rasieren, ein besonders
leistungsstarkes Gerät entwickelt.
Gut rasiert: Das kann auch als Akt der Höflichkeit
verstanden werden. Zwar sieht man zunehmend
mehr Bartträger (auch Junge!), und der Dreitages-
bart kann eine Frage des persönlichen Stils sein,
doch ein glatt rasiertes Gesicht wird trotzdem
immer ein Klassiker bleiben. Der niederlän-
dische Elektronikkonzern hat seine elektrischen
Rasierapparate noch gründlicher gemacht. Die
Scherköpfe passen sich den Konturen an und
schwingen in acht Richtungen. 151.000 Schnit-
te pro Minute: das macht auch den hartnä-
ckigsten Barthaaren den Garaus.
Für Star Wars-Liebhaber hat Philips eine
Spezialedition SW 97000/67 entwickelt.
Preis: EUR 299,–.
Spricht mit dir
ASSISTENZ.
Alexa Echo von Amazon ist begierig, zu helfen.
Wer sich zur Speerspitze in Sachen technischer Innovation
zählt, nutzt diese digitale Unterstützung.
Digitale Assistenten sollen das Leben einfacher machen. Mit ihrer künstlichen
Intelligenz lernen sie die Vorlieben ihrer Besitzer kennen und übernehmen Funk-
tionen, die einstweilen noch eine Sache menschlicher Gedächtnisleistung sind. An
intelligenten Assistenten arbeiten viele große Technikkonzerne. Bei Apple heißt die
persönliche Assistentin Siri, bei Microsoft Cortana. Ausgereifter als alle anderen
ist Amazons Alexa Echo, ein Gerät, das aussieht wie ein Mini-Lautsprecher. In
Wahrheit ist es ein Mikrofon mit Spracherkennung und ständiger Verbindung
ins Internet. Das Tolle daran: Es reagiert auf Zuruf. Das lässt sich im Büroalltag
vortrefflich nutzen. „Welche Termine habe ich heute?“ könnte also die erste Frage
amMorgen lauten und Alexa antwortet. Wer immer wieder einmal gute
Ideen vergisst, kann sie fortan dem Lautsprecher zurufen –
und Alexa trägt sie dann in eine Liste ein. Das und viele
Anwendungen klingen utopisch, sind aber bereits
benutzerfreundliche Realität. Preis: EUR 99,90.
www.
amazon.at
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