mus nur noch im Stress-Notfallmodus
– mit zahlreichen Folgen.
Woran lässt sich erkennen, dass
jemand unter einer chronischen
Stressbelastung steht?
Körperliche Symptome wie z.B.:
Kopfschmerzen, Nackenschmerzen,
Herzrasen, Anstieg des Blutdrucks,
Veränderungen der Haut.
Seelisch-geistige Symptome wie z.B.:
Nachlassen der Konzentrationsfä-
higkeit, Termine werden vergessen,
Gegenstände werden häufiger ver-
legt, man ist eher gereizt, plötzliche
Wutanfälle, die man von sich gar
nicht kennt, oder häufiger auftreten-
de depressive Verstimmungen.
Veränderungen des Verhaltens wie
z.B.: Jemand beginnt plötzlich wie-
der zu rauchen, trinkt mehr Alkohol,
um sich zu entspannen, und/oder
verändert plötzlich sein Essverhal-
ten: Die einen sind völlig appetitlos
und verlieren Gewicht, die anderen
versuchen ihren Stress durch Na-
schen zu kompensieren – nehmen
also zu.
Was kann man tun?
Was uns stresst, ist subjektiv. Das heißt,
jeden von uns stresst etwas anderes.
Deshalb ist es erst einmal wichtig her-
auszufinden, was stresst mich.
Auch die wirkungsvollen Strategien
für den Ausgleich sind sehr individu-
ell. Wichtig ist hierbei, dass wir ange-
passt an die Art der Belastung und die
Tagesverfassung auf eine Vielzahl an
Möglichkeiten zum Ausgleich und zur
Entspannung zurückgreifen können.
n
Heutzutage wirkt das
alte Programm in uns
wie vor mehr als tausend
Jahren, zum Glück
geraten wir heute nicht
oft in lebensbedrohliche
Situationen.
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4/2018