ÖGSWissen - page 24

NEWS AUS DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT DER STEUERBERATER
UND WIRTSCHAFTSPRÜFER
service
netzwerk
Viele Kanzleien schalten ohne Konzept teure Printinserate
und sind dann enttäuscht, dass der gewünschte Erfolg aus-
bleibt. Wenige dieser Inserate sind wirksam gestaltet und geben
dem Kandidaten alle relevanten Informationen zum Job bzw.
zum Unternehmen. Jedoch macht eine gute PR in der Regio-
nalzeitung in einzelnen Fällen Sinn. Das ist natürlich abhängig
davon, ob man im ländlichen oder städtischen Bereich tätig ist.
Die Jobsuche, und das ist längst kein Geheimnis mehr, fin-
det heutzutage vermehrt online bzw. mobil statt.
Das heißt, die suchenden Kanzleien sollten fit in der
mobilen Welt sein, denn wer möchte schon potentielle
Bewerber verärgern, wenn die Website beispielsweise am
Smartphone nicht funktioniert. Ihr Image als attraktiver Ar-
beitgeber wird mobil bzw. online transportiert, denn es wird
nicht nur nach Jobs gesucht, sondern auch Infos „hinter den
Kulissen“ sind gefragt.
Meine Empfehlung
Halten Sie Ihre Website bzw. Karriereseite up to date und
präsentieren Sie sich Ihrer Zielgruppe von der besten Seite.
Die Präsentation in den SozialenMedien wie z.B. Facebook,
Xing und LinkedIn werden immer wichtiger. Das kann
auch mit Werbung verstärkt werden, um die gewünschte
Zielgruppe zu erreichen.
Versetzen Sie sich in die Rolle der Bewerber und versuchen
Sie Ihre Botschaften aus deren Sicht zu formulieren und zu
gestalten.
Veröffentlichen Sie Erlebnisse aus der Kanzlei wie z.B. Mit-
arbeitervorstellung, verschiedene Mitarbeiterevents und ihre
Benefits.
Das sind nur einige wenige Maßnahmen im Personalmarketing
ohne die Sie künftig, aus meiner Sicht, Ihre Zielgruppe nicht
mehr erreichen werden.
Der vermehrte Druck am Markt durch Onlineanbieter
In Zukunft werden Steuerberatungskanzleien viel mehr gefordert
sein unternehmerisch zu arbeiten, weil der Druck amMarkt z.B.
durch Onlineanbieter für Teile der Steuerberaterdienstleistungen
immer mehr wird und der Arbeitsmarkt mit Fachkräftepersonal
immer kleiner wird. Personalinserate mit der Angabe von einer
mindestens 3-jährigen Berufserfahrung sind nett, aber diese Leu-
te wird es nur mehr sehr eingeschränkt geben.
Man wird darüber nachdenken müssen, ob es nicht Sinn
macht, auch im frühen Stadium an Schulen künftige Mitar-
beiter zu akquirieren. Gleichzeitig muss man ihnen aber auch
Chancen, wie beispielsweise im Rahmen eines Praktikums zu
arbeiten, geben. Neben der Digitalisierung ist das Thema Mit-
arbeiterfinden die Herausforderung der Zukunft.
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich mit dem gesunden
Mix aus On- und Offlineaktivitäten der gewünschte Erfolg ein-
stellt, vorausgesetzt er wird nicht ohne Konzept durchgeführt.
Welchen Weg wählen Sie künftig bei der Suche nach Ihrem
Wunschkandidaten?
n
Umfrage: Ihre Wunschthemen bitte!
Wissen teilen und immer am Puls der Zeit informieren, das wird auch in Zukunft Im
Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Wir wollen unseren Mitgliedern einen Wissensvor-
sprung bieten, um die Vielzahl an Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Ihre Meinung zählt!
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Wir suchen
SIE!
Die Jobsuche, und das ist
längst kein Geheimnis mehr,
findet heutzutage vermehrt
online bzw. sogar mobil statt.
Das heißt: Als suchende Kanz-
lei sollte man in der mobilen
Internetwelt fit sein.
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